Bundesliga, 32. Spieltag: Schneckenrennen im Abstiegskampf – Schalke und Freiburg auf dem Weg nach Europa

Auch nach dem drittletzten Spieltag der Bundesliga sind noch einige Entscheidungen offen. Zwar steht mittlerweile das Trio fest, das Deutschland kommende Saison in der Champions League vertreten wird, doch auch nach der 32. Runde sind die Plätze vier bis sechs noch nicht vergeben. Gesucht wird außerdem weiterhin ein Direktabsteiger und das Team, das die Relegation gegen den Zweitliga-Dritten bestreitet.

Im Tabellenkeller konnte außer der schon abgestiegenen SpVgg Greuther Fürth, die überraschend mit 2:0 beim VfB Stuttgart gewann, kein Team einen Dreier landen. Der SV Werder Bremen war gegen die TSG 1899 Hoffenheim im direkten Duell lange auf einem guten Weg, verspielte in den Schlussminuten aber noch eine 2:0-Führung und muss weiter zittern. Hoffenheim machte derweil sogar einen Punkt gut, weil die Konkurrenz verlor. Weder Fortuna Düsseldorf (1:3 bei Eintracht Frankfurt) noch der FC Augsburg (0:2 beim SC Freiburg) konnten punkten, sodass sich letztlich im Kampf um den Klassenerhalt nicht viel getan hat und weiterhin vier Mannschaften bangen müssen bzw. hoffen dürfen.

Im Rennen um die internationalen Plätze landete der FC Schalke 04 mit dem 1:0-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach einen Big-Point, wird Bayer Leverkusen aber nicht mehr von Rang drei verdrängen können. Während die Werkself mit einem 2:0 beim 1. FC Nürnberg den dritten Platz endgültig sicherte, hat Schalke mit drei Punkten Vorsprung auf die fünftplatzierte Frankfurter Eintracht beste Karten auf die Teilnahme an den Play-Offs zur Königsklasse. Frankfurt und Freiburg sind derweil die Gewinner im Kampf um die Europa League, wohingegen Gladbach, der Hamburger SV (1:1 gegen den VfL Wolfsburg) sowie Hannover 96 und der 1. FSV Mainz 05, die sich 2:2 trennten, Federn ließen.

Eher untergeordnete Bedeutung hatte das 1:1 im Top-Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München, die drei Wochen vor dem Aufeinandertreffen im Finale der Champions League nicht in Bestformation antraten. Immerhin gelang es dem BVB aber, die Münchner Serie von 14 Siegen am Stück zu beenden.