Bundesliga, 28. Spieltag am Sonntag: Hannover gegen Stuttgart, Nürnberg empfängt Mainz

Zum Abschluss des 28. Spieltages der Bundesliga stehen mit den Spielen 1. FC Nürnberg gegen 1. FSV Mainz 05 und Hannover 96 gegen VfB Stuttgart noch zwei Duelle auf dem Programm, bei denen sich alle Teams noch Hoffnungen auf die Europa League machen dürfen. Live zu sehen sind beide Spiele wie gewohnt nur bei Sky und Liga Total. Die Zusammenfassungen folgen erst am Abend ab 21.45 Uhr in den dritten Programmen sowie bei Sport 1.

1. FC Nürnberg – 1. FSV Mainz 05 (15.30 Uhr)
Nach acht Spielen ohne Niederlage hat sich Nürnberg, das überdies die letzten zehn Heimspiele am Stück nicht verloren hat, zum großen Kreis der Mannschaften gesellt, die sich Hoffnungen auf die Europa League machen dürfen. Zu diesem zählt auch Mainz, das bei optimalen Verlauf der verbleibenden Spieltage sogar noch Rang vier und damit die Play-Offs zur Champions League erreichen könnte.

Beim Club wird Trainer Michael Wiesinger vermutlich in weiteren Teilen die Mannschaft auf den Platz schicken, die vergangene Woche aus einem 0:2-Pausenrückstand in Wolfsburg noch ein 2:2 machte. Lediglich Tomas Pekhart dürfte wieder im Sturm auflaufen und Alexander Esswein auf die linke Seite verdrängen. Leidtragender ist Mike Frantz, dem nur die Jokerrolle bleibt.

Bei Mainz kann Trainer Thomas Tuchel vermutlich wieder auf Junior Diaz bauen, der nach einigen Wochen Verletzungspause als Linksverteidiger beginnen dürfte. Dadurch kann Zdenek Pospech wieder auf seine angestammte rechte Abwehrseite zurückkehren, wo zuletzt Youngster Stefan Bell aushalf, aber nicht verbergen konnte, gelernter Innenverteidiger zu sein.

Mögliche Aufstellungen:
Nürnberg: Schäfer – Balitsch, Nilsson, Klose, Pinola – Simons – Chandler, Kiyotake, Feulner, Esswein – Pekhart
Mainz: Wetklo – Pospech, Svensson, Noveski, Junior Diaz – Baumgartlinger – Zimling, Soto – Ivanschitz – Müller, Szalai

Hannover 96 – VfB Stuttgart (17.30 Uhr)
Während Hannover nach dem 2:0 in Augsburg wieder reelle Hoffnungen auf die Europa League hegen darf, dürfte bei Stuttgart der Blick in erster Linie nach unten gehen. Zwar hoffen auch die Schwaben noch auf den Europapokal, doch soll die Qualifikation dafür über den DFB-Pokal, wo im Halbfinale der SC Freiburg wartet, geschafft werden.

Diese Option hat Hannover nicht mehr in der Hinterhand, weshalb ein Sieg heute enorm wichtig ist. Trainer Mirko Slomka kann dabei wieder auf die in Augsburg gesperrten Mame Diouf und Sergio da Silva Pinto bauen, die beide in die Anfangself rücken dürften. Ebenfalls in der Startelf stehen könnte erstmals in diesem Jahr Steven Cherundolo nach langer Verletzungspause.

Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia muss derweil auf die gesperrten Georg Niedermeier und Martin Harnik verzichten. Für Niedermeier steht der nach überstandener Grippe wieder fitte Serdar Tasci bereit und wird wohl neben Felipe verteidigen. Für Harnik könnte im Zuge einer Systemumstellung William Kvist ins Team kommen, sofern der an einer Fußverletzung laborierende Däne nicht ebenfalls ausfällt.

Mögliche Aufstellungen:
Hannover: Zieler – Cherundolo, Djourou, Schulz, Pander – Hoffmann, da Silva Pinto – Ya Konan, Rausch – Abdellaoue, Diouf
Stuttgart: Ulreich – G.Sakai, Tasci, Felipe, Molinaro – Kvist – Gentner, Boka – Maxim, Traoré – Ibisevic