Der 27. Spieltag wird am heutigen Sonntag mit zwei Partien abgeschlossen. Zunächst empfängt der VfL Wolfsburg den 1. FC Nürnberg, ehe Eintracht Frankfurt im Aufsteigerduell bei der SpVgg Greuther Fürth gastiert. Die beiden Sonntagsspiele sind wie immer nur bei Sky und Liga Total live zu sehen. Die Zusammenfassungen folgen dann am Abend ab 21.45 Uhr in den dritten Programmen sowie noch später bei Sport 1.
VfL Wolfsburg – 1. FC Nürnberg (15.30 Uhr)
Wolfsburg und Nürnberg befinden sich beide auf den ersten Blick im gesicherten Mittelfeld, müssen aber jeweils noch punkten, um das Abstiegsgespenst wirklich definitiv zu vertreiben. Dabei dürfte vor dem heutigen Spiel der Großteil der Objektive aber nicht auf den Platz, sondern auf die heimische Trainerbank gerichtet sein.
Denn dort wird wieder Dieter Hecking Platz nehmen, der im Dezember aus Nürnberg nach Wolfsburg gewechselt ist und heute erstmals auf seine alte Mannschaft trifft. Hecking kann für diese Partie auf den wiedergenesenen Naldo in der Abwehr bauen und überlegt außerdem den Einbau eines zweiten Angreifers, der Patrick Helmes heißen könnte.
Beim Club gibt es derweil keinen Grund für Veränderungen, nachdem die Mannschaft unter Heckings Nachfolger Michael Wiesinger zuletzt überaus erfolgreich agierte und den FC Schalke 04 mit einer 0:3-Pleite auf die Heimreise schickte. Denkbar ist lediglich, dass Wiesinger den schnellen Alexander Esswein in den Sturm stellt und auf Linksaußen den etwas defensiveren Mike Frantz nominiert.
Mögliche Aufstellungen:
Wolfsburg: Benaglio – Fagner, Naldo, Madlung, Rodriguez – Polak, Träsch – Vieirinha, Diego, Schäfer – Olic
Nürnberg: Schäfer – Chandler, Nilsson, Klose, Pinola – Simons – Kiyotake, Feulner, Balitsch, Esswein – Pekhart
SpVgg Greuther Fürth – Eintracht Frankfurt (17.30 Uhr)
Während Fürth nicht mehr zu retten sein dürfte, selbst wenn sich die positiven Eindrücke vom ersten Spiel unter dem neuen Trainer Frank Kramer in Bremen (2:2) bestätigen sollten, darf die Eintracht weiter auf einen Platz im internationalen Geschäft hoffen, muss dafür aber nach den enttäuschenden letzten Wochen wieder in die Spur finden.
In Frankfurt hofft man aber, dass die nach langem Ringen erfolgte Vertragsverlängerung von Trainer Armin Veh auch auf die Mannschaft positive Auswirkungen hat und endlich wieder ein Sieg gelingt. Dabei muss Veh allerdings die verletzte Nummer eins Kevin Trapp verzichten, wodurch Routinier Oka Nikolov zu seinem Saisondebüt kommt. Außerdem droht Carlos Zambrano auszufallen, für den Marco Russ bereit stünde.
Bei der SpVgg kann Trainer Kramer auf den wiedergenesenen Wolfgang Hesl bauen, der anstelle von Max Grün im Tor stehen dürfte. Edgar Prib ist nach überstandener Muskelverletzung ebenfalls wieder im Kader, aber noch keine Option für die erste Elf. Anders als Nikola Djurdjic, der bei offensiverer Ausrichtung als zweite Spitze spielen könnte.
Mögliche Aufstellungen:
Fürth: Hesl – Zimmermann, Sobiech, Mavraj, Baba – Pekovic – Klaus, Fürstner, Petsos, Schmidtgal – Sararer
Frankfurt: Nikolov – Jung, Zambrano, Anderson, Oczipka – Schwegler, Rode – Aigner, Meier, Inui – Lakic