Bundesliga, 26. Spieltag am Sonntag: Frankfurt gegen Stuttgart und Gladbach gegen Hannover

Zum Abschluss des 26. Spieltages stehen am heutigen Sonntag noch zwei Spiele auf dem Programm, in denen vor allem das Rennen um die internationalen Plätze im Mittelpunkt steht. Beide Spiele sind wie gewohnt nur bei Sky und Liga Total live zu sehen Die Zusammenfassungen folgen dann am Abend ab 21.45 Uhr in den dritten Programmen.

Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart (15.30 Uhr)
Nach einer sehr guten bzw. zumindest sehr ordentlichen Hinrunde läuft es bei Frankfurt und Stuttgart nach dem Winter nicht richtig rund. Während die Eintracht in den acht bisherigen Spielen im neuen Jahr immerhin noch neun Punkte sammeln konnte, ziert der VfB mit nur vier Zählern das Ende der Rückrundentabelle.

Das größte Problem bei der Eintracht ist zweifellos die Offensive, wie nun schon 505 Minuten ohne eigenes Tor verdeutlichen. Personelle Alternativen hat Trainer Armin Veh im Angriff aber nicht, sodass er weiter darauf hoffen muss, dass sein Mittelfeld um Alexander Meier wieder torgefährlicher wird. Zurück ist nach Gelbsperre immerhin wieder Antreiber Sebastian Rode, der Stefano Celozzi verdrängen dürfte.

Beim VfB hakt es aktuell sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Während die Offensive um Vedad Ibisevic oft harmlos und wenig zielstrebig agiert, leistet sich das Team von Trainer Bruno Labbadia, der für alle Positionen kaum Alternativen hat, in der Defensive immer wieder Aussetzer und ein Aufwärtstrend war in den letzten Spielen gegen Hamburg (0:1) und in Ron (1:3) nicht zu erkennen.

Mögliche Aufstellungen:
Frankfurt: Trapp – Jung, Zambrano, Anderson, Oczipka – Schwegler – Rode, Inui – Meier – Aigner, Matmour
Stuttgart: Ulreich – Sakai, Tasci, Niedermeier, Boka – Kvist – Harnik, Gentner, Okazaki, Traoré – Ibisevic

Borussia Mönchengladbach – Hannover 96 (17.30 Uhr)
Ein Punkt trennt Gladbach und Hannover im Verfolgerfeld der Europa-League-Plätze, was die Wichtigkeit des heutigen Duells aufzeigt. Während der Sieger sich eine gute Ausgangsposition zumindest im Rennen um den sechsten Platz verschafft, hat der Verlierer den Kontakt zunächst erst einmal verloren.

Nachdem es vergangene Woche ebenfalls vor heimischem Publikum gegen Werder Bremen nur zu einem letztlich enttäuschenden 1:1 reichte, will Gladbach heute wieder alle drei Punkte im Borussia-Park behalten. Dabei stehen Trainer Lucien Favre alle Mann zur Verfügung, was auf einigen Positionen zu engen Entscheidungen führt. So ist nicht ausgeschlossen, dass Routinier Thorben Marx nach abgesessener Gelbsperre zunächst draußen bleibt und erneut Granit Xhaka beginnen darf.

Bei Hannover wird Trainer Mirko Slomka gegenüber dem durchwachsenen 0:0 gegen Frankfurt letztes Wochenende wohl nicht viel verändern. Während die schmerzlich vermissten Steven Cherundolo und Szabolcs Huszti noch länger ausfallen, konnte sich aus der zweiten Reihe kein Spieler empfehlen, weshalb die gleiche Startelf erwartet wird.

Mögliche Aufstellungen:
Mönchengladbach: ter Stegen – Jantschke, Stranzl, Alvaro Dominguez, Wendt – Nordtveit, Marx – Herrmann, Arango – Younes, de Jong
Hannover: Zieler – Chahed, Djourou, Schulz, Pocognoli – da Silva Pinto, Hoffmann – Ya Konan, Pander – Abdellaoue, Diouf