Bundesliga, 25. Spieltag am Sonntag: Hannover empfängt Frankfurt – HSV in Stuttgart

Zum Abschluss de 25. Spieltages der Bundesliga stehen heute noch zwei Duelle auf dem Programm, in denen es ausschließlich um die Teilnahme am internationalen Wettbewerb geht. Hannover 96, Eintracht Frankfurt und der Hamburger SV dürfen dabei sogar noch auf die Champions League hoffen, während der VfB Stuttgart schon mit der Europa League hochzufrieden sein dürfte.

Hannover 96 – Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr)
Könnte Hannover alle Spiele zu Hause absolvieren, wäre die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka wohl ein heißer Kandidat auf die Meisterschaft, doch wegen der Auswärtsschwäche müssen die Niedersachsen um die Europa League bangen. Gegen Frankfurt soll heute mit dem sechsten Heimdreier in Serie aber Platz sechs im Auge behalten werden.

Allerdings bedeutet der Ausfall der beiden torgefährlichsten Akteure, Mame Diouf und Szabolcs Huszti, zweifelsohne eine enorme Schwächung für die 96er. Im Vergleich zum 1:3 in Dortmund sich sich neben der Offensive aber auch die Defensive steigern, soll es zu drei Punkten reichen.

Die Eintracht wartet derweil nun schon seit 415 Minuten auf ein eigenes Tor und befindet sich in einer kleinen Krise, sofern man bei einem Aufsteiger, der nach 24 Spielen 38 Punkte auf dem Konto hat, davon sprechen kann. Wegen der Formschwäche aller Angreifer wird Trainer Armin Veh heute wohl wieder mi Stefan Aigner und Karim Matmour, also zwei Mittelfeldspielern im Sturm beginnen.

Mögliche Aufstellungen:
Hannover: Zieler – Chahed, Djourou, Schulz, Pocognoli – da Silva Pinto, Hoffmann – Ya Konan, Rausch – Sobiech, Abdellaoue
Frankfurt: Trapp – Jung, Zambrano, Anderson, Oczipka – Schwegler – Celozzi, Inui – Meier – Aigner, Matmour

VfB Stuttgart – Hamburger SV (17.30 Uhr)
Die positive Stimmung in Stuttgart ist nach den beiden jüngsten Niederlagen in Leverkusen und vor allem dem enttäuschen 0:2 in der Europa League gegen Lazio Rom schon wieder verflogen. Doch auch beim HSV ist nach dem 1:1 gegen Fürth von der Euphorie des 4:1-Coups in Dortmund nur noch wenig zu spüren.

Weil Augsburg am Freitag verloren hat, muss der VfB zumindest nicht verstärkt nach unten schauen, sondern kann halbwegs entspannt versuchen, die drei Punkte mit Blick auf Rang sechs einzufahren. Wichtig ist dabei gegenüber dem Spiel gegen Rom die Rückkehr von Vedad Ibisevic, der zuletzt seine Trefferflaute überwunden hat.

Beim HSV wird Trainer Thorsten Fink wohl das Defensivzentrum umbauen und Jeffrey Bruma sowie Tomas Rincon anstelle der zuletzt schwachen Slobodan Rajkovic und Milan Badelj aufbieten. Möglich ist außerdem, dass Torjäger Artjoms Rudnevs zunächst zugunsten der schnelleren Heung-Min Son und Maximilian Beister auf die Bank muss.

Mögliche Aufstellungen:
Stuttgart: Ulreich – Sakai, Tasci, Rüdiger, Molinaro – Kvist – Harnik, Gentner, Okazaki, Traoré – Ibisevic
Hamburg: Adler – Diekmeier, Bruma, Westermann, Jansen – Rincon – Skjelbred, Aogo – van der Vaart – Son, Beister