Bundesliga, 19. Spieltag am Sonntag: FC Bayern in Stuttgart, HSV empfängt Bremen

Zum Abschluss des 19. Spieltages stehen am heutigen Sonntag in der Bundesliga zwei brisante Duelle an. Während der Hamburger SV den SV Werder Bremen zum traditionsreichen Nordderby empfängt, stehen sich der VfB Stuttgart und der FC Bayern München im Südgipfel gegenüber. Beide Spiele werden ausschließlich bei Sky und Liga Total live übertragen. In den Dritten und bei Sport 1 erfolgt am späten Abend eine Zusammenfassung der Geschehnisse.

Hamburger SV – Werder Bremen (15.30 Uhr)
Im Nordderby geht es für beide Mannschaften darum, nicht im Mittelfeld zu versacken, sondern den Anschluss an die internationalen Plätze herzustellen. Dabei ist die Tendenz beim HSV zweifelsohne vielversprechender als bei Werder, das mit einem 0:5 gegen Dortmund ins neue Jahr gestartet ist.

Mit dem 1:1 in Nürnberg war man allerdings auch in Hamburg nur bedingt zufrieden, vor allem wegen der schwachen Leistung im ersten Durchgang. Für den enttäuschenden Tolgay Arslan könnte dies Konsequenzen haben und zum Verlust des Startplatzes führen, der an Per Skjelbred gehen dürfte. Außerdem ersetzt Jeffrey Bruma den verletzten Michael Mancienne in der Innenverteidigung.

Bei Bremen kann Trainer Thomas Schaaf wieder auf den gegen Dortmund gesperrt fehlenden Marko Arnautovic bauen, der seine gewohnte Position auf der rechten Außenbahn einnehmen dürfte. Abgesehen davon sind bei Werder aber trotz der herben Pleite gegen Dortmund keine personellen Änderungen zu erwarten.

Mögliche Aufstellungen:
Hamburger SV: Adler – Diekmeier, Bruma, Westermann, Jansen – Badelj – Skjelbred, Aogo – van der Vaart – Rudnevs, Son
Werder Bremen: Mielitz – Gebre Selassie, Prödl, Sokratis, Schmitz – Junuzovic – Arnautovic, Hunt, de Bruyne, Elia – Petersen

VfB Stuttgart – FC Bayern München (17.30 Uhr)
Mit dem 0:2 in Wolfsburg hat Stuttgart trotz ordentlicher Leistung einen Fehlstart in die Rückrunde hingelegt. Ausgerechnet gegen den FC Bayern, der letztmals 2007 bezwungen werden konnte, soll nun der erste Dreier im neuen Jahr her.

Der große Hoffnungsträger bei den Schwaben ist dabei der nach abgsessener Gelbsperre wieder einsatzbereite Vedad Ibisevic, mit dem die Offensive von Trainer Bruno Labbadia deutlich an Qualität gewinnen dürfte. Möglich ist außerdem, dass auch William Kvist nach längerer Verletzungspause sein Comeback gibt.

Beim FC Bayern hat Trainer Jupp Heynckes nach dem 2:0 gegen Fürth keinen Grund für personelle Veränderungen, zumal mit Ausnahme des Langzeitverletzten Holger Badstuber alle Mann an Bord sind. Einzelne Wechsel sind aber möglich, wobei sich insbesondere Arjen Robben und Mario Gomez für die erste Elf anbieten.

Mögliche Aufstellungen:
VfB Stuttgart: Ulreich – Rüdiger, Tasci, Niedermeier, Molinaro – Kvist – Gentner, Hajnal – Harnik, Traoré – Ibisevic
FC Bayern München: Neuer – Lahm, van Buyten, Dante, Alaba – Javi Martinez, Schweinsteiger – Robben, T. Müller, Ribery – Mandzukic