Borussia Dortmund: Adam Szalai als Ersatz für Robert Lewandowski?

Während Borussia Dortmund in den vergangenen Tagen die Verträge mit Neven Subotic und Sven Bender bis 2016 bzw. 2017 verlängern konnte und auch die Unterschrift von Marcel Schmelzer unter ein neues Arbeitspapier wohl nur noch Formsache ist, beissen die Verantwortlichen des deutschen Meisters in Sachen Vertragsverlängerung bei Robert Lewandowski weiter auf Granit.

Der polnische Nationalstürmer wird seinen 2014 auslaufenden Vertrag aller Voraussicht nach nicht verlängern, womit ein Wechsel schon 2013 sehr wahrscheinlich ist, damit der BVB noch eine Ablöse für den 2010 für 4,5 Millionen Euro von Lech Posen verpflichteten Angreifer kassieren kann. Obwohl Sir Alex Ferguson Berichte über eine bereits bestehende Einigung zwischen Manchester United und Lewandowski kürzlich dementierte, wird allgemein erwartet, dass Lewandowski Shinji Kagawa zu Man United folgen wird, was Dortmund wohl eine Transferentschädigung im Bereich zwischen 20 und 25 Millionen einbrächte.

Zumindest ein Teil davon würde die Borussia dann sicherlich in einen neuen Angreifer investieren, wobei nach Informationen von “Sky Sport News HD” und “Bild” Adam Szalai vom 1. FSV Mainz 05 ganz oben auf der Wunschliste des BVB stehen soll. Der 25 Jahre alte Ungar hat mit neun Toren und zwei Vorlagen eine überragende Hinrunde gespielt und sich damit auch für andere Vereine interessant gemacht. Neben dem BVB sollen so auch der VfL Wolfsburg und der FC Arsenal konkretes Interesse haben.

Einfach dürfte es aber für keinen Klub werden, Szalai aus Mainz loszueisen, hat der Angreifer seinen Vertrag doch erst im Sommer bis 2015 verlängert. Der Mainzer Manager Christian Heidel ließ via “Bild” jedenfalls bereits wissen, aber eine Summe von 20 Millionen Euro gesprächsbereit zu sein.

Szalai selbst betonte vor einer Woche im “Kicker”, sich sehr wohl in Mainz zu fühlen und die Verlängerung keineswegs zu bereuen. Ein Hintertürchen ließ sich der Stürmer aber angesprochen auf mögliche Angebote von Top-Vereinen aber offen, während er volle Konzentration auf Mainz versprach: “Das ist weit weg, kann ich jetzt nicht beantworten. Mein Ziel ist, mit Mainz so viele Punkte wie möglich zu holen und im Pokal weit zu kommen. Im Sommer können wir dann darüber reden, wie das funktioniert hat.”