Arminia Bielefeld droht Punktabzug – DFL setzt Frist

Der ins finanzielle Not geratene Zweitliga-Club Arminia Bielefeld hat von der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Frist gesetzt bekommen.

So müssen die Ostwestfalen bis zum 5. März das Problem in den Griff bekommen. “Gelingt uns das nicht, können wir, wie es die Statuten vorsehen, mit Punktabzug und einer Geldstrafe belegt werden“, teilte Heinz Anders, Bielefelds Finanz-Geschäftsführer, mit. Dies kam bei einem in der Vorwoche stattgefundenen Treffen mit Verantwortlichen des Clubs und DFL-Vertretern heraus.

Damit steht den Ostwestfalen ein ähnliches Schicksal bevor, wie im der TuS Koblenz, die vor zwei Jahren wegen “Täuschung im Lizenzierungsverfahren” mit einem Punktabzug und einer Geldstrafe von 200 000 Euro belegt worden war.

Arminia Bielefeld schleppt Verbindlichkeiten von etwa 15,5 Millionen Euro mit sich herum. Im operativen Geschäft dieser Saison gibt es eine Finanzierungslücke von 2,5 Millionen Euro. Derzeit ist Anders intensiv auf der Suche nach kurzfristigen Geldgebern: “Wir sind guter Dinge und hoffen, dass wir bei den Sponsoren erfolgreich werben können.” Auch soll, um die Arminia langfristig zu sanieren, das Stadion verkauft werden.