Ahlen setzt Trainer und Manager vor die Tür

Fußball-Zweitligist Rot Weiss Ahlen hat die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt gezogen und Chefcoach Stefan Emmerling sowie Club-Manager Stefan Grädler vor die Tür gesetzt. Dies beschloss das Vereins-Präsidium einstimmig und beendete eine Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung.

Nur einen Tag nach der nach der 1:4-Schlappe gegen Fortuna Düsseldorf reagierte der Verein auf den schwachen Start in die Saison. Ahlen findet sich mit nur einem mageren Zähler nach sechs Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. “Sowohl Trainer als auch Manager sind für die schlechte Leistung des Teams verantwortlich“, teilte Club-Boss Heinz-Jürgen Gosda der Deutschen Presse- Agentur (dpa) mit.

Nach Edmund Becker (KSC) und Jürgen Seeberger (Aachen) ist Emmerling schon der dritte Trainerrauswurf in der noch jungen Spielzeit. Einen Nachfolger hat der Verein auch schon gefunden. So wurde in Andreas Zimmermann, zuvor für die 2. Mannschaft in der Verbandsliga verantwortlich, als neuer Coach präsentiert. “Zimmermann ist keine Interimslösung, er ist die Lösung“, so Gosda. Co-Trainer wird der bisherige Torwart-Trainer Dirk Langerbein.

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Manager Grädler will sich die Vereinsführung aber mehr Zeit lassen. Laut Gosda übernimmt der Vorstand bis auf weiteres dessen Aufgabe. Grädler hatte Emmerling im April 2009 verpflichtet und zusammen mit seinem “Wunschkandidaten” den Kader für die neue Saison zusammengestellt.