2. Bundesliga: Fürth kassiert 1:4-Lektion gegen KSC

Die SpVgg Greuther Fürth steckt zu Weihnachten in einer tiefen Krise. Die Spielvereinigung kassierte am 17. und zugleich letzten Spieltag der Zweit-Liga-Hinrunde eine bittere 1:4 (0:2)-Klatsche gegen den Karlsruher SC und setzte dadurch seine Talfahrt fort. Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen verabschieden sich die Franken als Tabellen-15. in die Winterpause.

Vor 4.650 Fußball-Fans waren auf Seiten des Bundesliga-Absteigers Lars Stindl (8. Minute), Alexander Iaschwili (36./85.) und Niklas Tarvajärvi (80.) erfolgreich. Die Badenser verbesserten sich durch der Dreier und gleichzeitig vierten Auswärtssieg der Saison vom zwölften auf den achten Platz. 20 Minuten vor dem Ende gelang Nicolai Müller (70.) nur der Fürther Anschlusstreffer.

So war Fürths fünfte Heimschlappe in Serie bereits vor der zweiten Hälfte besiegelt. Auf dem äußerst schwer bespielbarem Geläuf im Playmobil-Stadion überzeugten die Gäste durch ihre zielstrebige Spielweise und kamen durch einer Unaufmerksamkeit in der Fürhter Deckung zu verdienten Führung durch Stindl und das vierte Saisontor von Iaschwili. Nach Wiederbeginn bemühten sich die Hausherren um Ergebniskorrektur, waren aber im Spiel nach vorne zu unpräzise. Der eigentlich einzig nennenswerte Angriff der “Kleeblätter” führte dann auch zum Anschlusstreffer durch Müller nach Flanke von Stephan Schröck. In der Folge warfen die Gastgeber alles nach vorne und fingen sich umgehend zwei Kontergegentore durch den eingewechselten Finnen Tarvajärvi und Iaschwilli ein.