1860 München und Paderborn mit desolatem 0:0

Der TSV 1860 München kommt auch am 7. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga nicht von der Stelle. Die Löwen kamen nach dem überragenden DFB-Pokal-Erfolg über Hertha BSC am heutigen Sonntag nicht über ein torloses Remis gegen den SC Paderborn 07 hinaus.

Dabei bekamen die 21.500 Anhängern in der Münchener Allianz Arena eine äußerst schwache Zweitliga-Partie zu sehen in der sich beide Teams mit Unzulänglichkeiten überboten. Allerdings hatten die Platzherren Pech, als sie in der Nachspielzeit am Querbalken scheiterten.

Neben einem wichtigen Dreier verlor die Elf von Coach Ewald Lienen auch noch Stefan Aigner, der in der 76. Minute nach einem Schubser gegen Paderborns Schlussmann Daniel Masuch die Rote Karte sah.

Beide Teams boten von Anpfiff an eine unterirdische Leistung. Spielerisch war so gut wie nichts zu sehen und so bleiben Torchancen eine Mangelware. Erst Paderborns Mahir Saglik kam in der 33. Minute halbwegs gefährlich vors Tor, konnte aber noch rechtzeitig von Verteidiger José Holebas gestoppt werden. Bereits in der Anfangsphase musste das Spiel wegen diverser Verletzungen unzählige Male unterbrochen werden – bei den Gästen schieden Sören Brandy (Knie) und Enis Alushi (Sprunggelenk) frühzeitig aus. Gegen Ende gewann die Partie zumindest noch etwas an Spannung, weiterhin aber fehlte bis auf den Lattentreffer der «Löwen» die Entschlossenheit.