1. FC Kaiserslautern: Fünf Neuzugänge für die Bundesliga – Kommt noch ein Stürmer?

Mit drei Niederlagen vor der Winterpause in Serie ohne eigenes Tor hat der 1. FC Kaiserslautern seine zuvor hervorragende Ausgangsbasis für den Aufstieg in die Bundesliga verspielt. Nach 19 Spieltagen steht der FCK zwar auf Rang drei, hat aber bereits zehn Punkten Rückstand auf Hertha BSC auf dem zweiten Platz und gar zwölf Zähler weniger als Eintracht Braunschweig.

Nüchtern betrachtet kann es für die Pfälzer somit nur noch um den Relegationsplatz gehen, um dann in den Spielen gegen den Tabellensechzehnten der Bundesliga die direkte Rückkehr ins Oberhaus zu schaffen. Einfach wird es aber sicherlich nicht, den dritten Platz zu behaupten, beträgt der Vorsprung doch auf Rang zehn nur sechs Punkte, was viele Mannschaften hoffen lässt, noch in den Kampf um den Aufstieg eingreifen zu können. Insbesondere der TSV 1860 München, der den FCK zum Auftakt am Montag in einer Woche empfängt, und der 1. FC Köln machen keinen Hehl daraus, dass der dritte Platz das ausgegebene Ziel darstellt.

In Kaiserslautern weiß man natürlich um die Lage und hat im Winter deshalb noch einmal richtig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Beim Spiel in der Allianz Arena gegen die Münchner Löwen ist so mit einer runderneuerten Mannschaft zu rechnen, wobei der von Eintracht Frankfurt gekommene Benjamin Köhler als Mittelfeld-Allrounder ebenso gesetzt sein dürfte wie der von Union Berlin losgeeiste Sechser Markus Karl und der von Borussia Dortmund geholte Linksverteidiger Chris Löwe. Auf den offensiven Außenbahnen bereichern derweil der vom FC Bayern München ausgeliehene Mitchell Weiser und der nach langem Ringen von Rapid Wien gekommene Christopher Drazan die Möglichkeiten, sodass der Kader nun auch in der Breite enorm stark ist.

Abgeschlossen sein müssen die Transferbemühungen der Pfälzer aber noch nicht unbedingt. So wird möglicherweise auch noch ein zusätzlicher Angreifer als Alternative zu Mo Idrissou und Albert Bunjaku kommen.