Durch den ersten Sieg in diesem Jahr konnte die Arminia aus Bielefeld vorerst die Abstiegsränge verlassen. In der heimischen Schüco-Arena kamen die Bielefelder gegen den Karlsruher SC zu einem glücklichen aber verdienten 1:0 (0:0)-Sieg. Mit der Niederlage wartet der KSC nun seit fünf Spielen auf einen Erfolg.
Die ersten 45 Minuten fingen vielversprechend an, beide Mannschaften spielten guten Fußball, Tormöglichkeiten kamen dabei aber erst nach 15 Minuten zustande. Der Kopfball von Bielefelds Mijatovic verfehlte aber das Ziel. Nach gut 20 Minuten beschränkten sich beide Mannschaften den Ball immer weit nach vorne zu spielen, dabei fehlte immer wieder die Genauigkeit, sodass die Abwehrreihen die Bälle immer abfangen konnten. Aus der ersten Halbzeit gibt es dann nur noch eine nennenswerte Szene. In der Schlussminute tauchte urplötzlich Kirch frei vor KSC-Schlussmann Miller auf, doch der Armine scheiterte aus fünf Metern an dem gut reagierenden Keeper.
Die Gastgeber kamen eindeutig besser aus der Pause. So erspielten sie sich zahlreiche Chancen, fanden aber im KSC-Keeper Miller ihren Meister. So waren Marx in der 50. Minute, Wichniarek fünf Minuten später und Eigler in der 61. Minute, die am Schlussmann scheiterten.
Die Badener fanden nach der Pause einfach nicht mehr zurück in die Partei und wurden von Bielefeld zunehmend in die Defensive gedrückt. Hochkarätige Möglichkeiten wie zum Anfang der 2. Halbzeit gab es aber nicht mehr, einzig in der 77. Minute sorgte ein Schuss von Eigler für ein wenig Gefahr, doch er verfehlte das Ziel.
Als sich alle schon mit dem 0:0 abgefunden haben, wurde der Schlussmann vom KSC zum tragischen Figur. Hielt er noch während der gesamten Partie glänzend, so sorgte sein Fauxpas in der Nachspielzeit für den Bielefelder Sieg. Eine eher harmlose Eigler-Flanke konnte Miller nicht festhalten und ließ den Ball genau vor die Füße von Kampantais abprallen. Der Grieche hatte keine Mühe aus rund 4 Metern ins leere Tor zum überraschenden 1:0-Endstand abzustauben.