Etwa 15 Monate vor dem Anpfiff der WM-Endrunde 2010 in Südafrika hat der Verkauf der Tickets problemlos begonnen.
im Internet standen Optionsscheine für sämtliche 64 Spiele vom Eröffnungsspiel bis zum Finale auf der Homepage der FIFA zu ordern. Technische Probleme seinen dabei nicht aufgetreten, hieß es. Genauen Besucherzahlen stehen erst am späten Freitagnachmittag zu Verfügung, teilte der Weltverband mit. Die erste Verkaufsphase, die am 31. März endet, beinhaltet 740.000 der insgesamt drei Millionen Eintrittskarten. Dabei stehen die genauen Paarungen erst am 4. Dezember nach der Gruppenauslosung in Kapstadt fest.
Einzig im Land des Gastgebers sind die Tickets auch in etwa 700 Filialen des Banksponsors FNB zu bestellen. Allerdings liegen noch längst nicht in allen Zweigstellen die nötigen Formulare bereit. Dabei hielt sich der Andrang in der Verkaufsstellen noch in Grenzen. In Soweto, wo derzeit die Eröffnungs- und Endspiel- Arena Soccer City Stadium gebaut wird, gab es keine Wartezeiten für die WM-Ticketkäufer.
Mitte April erfahren die Bewerber dann, ob sie den Zuschlag für die Karten erhalten haben. Bei einer höheren Nachfrage entscheidet wie bereits bei der WM 2006 in Deutschland das Los. Die Preiskategorie 4 ist nur für Südafrikaner vorgesehen. Hier kosten die billigsten Tickets etwa elf Euro. Weltweit sind drei weitere Preisklassen erhältlich. Die momentan billigste Karte für das Endspiel war am Freitag für 400 Dollar zu ordern. Für das Eröffnungsspiel mit Gastgeber Südafrika muss man in der Kategorie drei mindestens 200 Dollar zahlen. Die FIFA hofft beim Turnier vom 11. Juni bis 11. Juli 2010 auf 450 000 internationale WM-Besucher in Südafrika.