Werder Bremen: Handgemenge sorgt für Aufregung – Interesse an Andreas Ivanschitz?

Beim SV Werder Bremen ist in diesen Tagen wahrlich nicht alles eitel Sonnenschein. Zu der ohnehin schon angespannten Lage mit nur noch sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz kommt vor dem wichtigen Spiel am Samstag beim 1. FSV Mainz 05 nun auch noch hausgemachte Unruhe.

So lieferten sich Marko Arnautovic und Sokratis nach einem Zweikampf im Training ein Verbalduell mit anschließendem Handgemenge. Erst die Mitspieler Mehmet Ekici und Assani Lukimya sowie Torwarttrainer Michael Kraft konnten die beiden Streithähne trennen. Trainer Thomas Schaaf, der Arnautovic zum Auslaufen schickte, wollte den Vorfall nicht überbewerten: “Das war ein emotionaler Zweikampf. Das ist keine große Sache.”

Unterdessen laufen beim SV Werder auch schon die Planungen für die neue Saison, die derzeit wegen der noch nicht endgültigen geklärten Klassenzugehörigkeit aber nur schleppend vorankommen. Zwar wird Werder mit einigen Spielern in Verbindung gebracht, doch spruchreif ist noch nichts. Neben Christoph Kramer, der aktuell von Bayer Leverkusen an den VfL Bochum verliehen ist und unter anderem auch bei Hertha BSC auf dem Wunschzettel stehen soll, kursiert derzeit vor allem der Name Andreas Ivanschitz an der Weser.

Der österreichische Nationalspieler hat seinen auslaufenden Vertrag beim morgigen Gegner Mainz noch nicht verlängert und hat bislang auch ein klares Bekenntnis zu seinem Arbeitgeber vermissen lassen, wobei Ivanschitz nach eigener Aussage auch noch kein konkretes Angebot der 05er vorliegen soll. Bremens Trainer Schaaf soll derweil eigens wegen Ivanschitz vergangene Woche zum Länderspiel Österreich gegen Färöer (6:0) gereist sein. Eine Bestätigung dafür, dass das Interesse Schaafs nur dem offensiven Mittelfeldspieler galt, gibt es aber nicht.