Leo Kirch erhält Bankbürgschaft aus Österreich

Nach übereinstimmenden Medienberichten arbeitet der Münchner Medienunternehmer Leo Kirch zukünftig mit der österreichischen Bank Raiffeisen zusammen, um die TV-Rechte der deutschen Fußball-Bundesliga zu vermarkten. Raiffeisen übernehme die Bürgschaft für das Geschäft. Sprecher der Bank sowie die Kirchs lehnten jeden Kommentar ab.
Ab der Spielzeit 2009/2010 ist Kirch von der Deutsche Fußball-Liga (DFL) mit der Vermarktung der Übertragungsrechte beauftragt worden. Dabei hat Kirch der DFL Einnahmen von 500 Millionen Euro pro Saison garantiert, da Kirch bis 2015 beauftragt wurde ist das eine garantierte Einnahme von 3 Milliarden Euro. Bis Ende diesen Monats muss Kirch der DFL eine Erklärung für die Übernahme einer Bankbürgschaft vorlegen. Die Bürgschaft selber ist dann im Januar nächsten Jahres vorzulegen und gilt immer für die kommende Spielzeit. Anschließend muss Kirch immer im Januar eine Garantie vorlegen.
Weiterhin will die DFL und Kirch die Berichterstattung über die Bundesliga selber produzieren. Pay-TV-Sender Premiere hat allerdings was dagegen und wandte sich mit seinen Bedenken an das Bundeskartellamt, das den Fall jetzt prüft.