HSV: Guerrero gesteht schlimmsten Karriere-Fehler ein

Paolo Guerrero vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV hat den Flaschenwurf als schlimmsten Fehler in seiner Laufbahn als Profifußballer bezeichnet.

In einem Gespräch mit der “Sportbild” sagte der peruanische Nationalspieler: “Ich bin heute noch erschrocken, wenn ich die Bilder sehe. Ich kann meine Reaktion immer noch nicht verstehen.” So etwas sei ihm noch nie passiert: “Ich bin normalerweise kein Mensch, der impulsiv ist.” Der Angreifer hatte für den Fauxpas im Bundesligsspiel gegen Hannover 96 (0:0) vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine Sperre von fünf Spielen erhalten. Gegen dieses Urteil hat der HSV jedoch Berufung eingelegt.

Zusätzlich zu der vom Club verhängten Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro musste der Goalgetter 20.000 Euro an den DFB überweisen. “Viel schlimmer schmerzt die Sperre“, sagte der 26-Jährige, der nach siebenmonatiger Verletzungspause nun vorerst nur in der Europa League mitwirken kann. Nach dem Ende der laufenden Spielzeit erwartet Guerrero ein Angebot der Hanseaten. “Ich bin mir sicher, dass der Verein etwas macht, dass ich bleibe.”

Die Norddeutschen seien sein erster Ansprechpartner, er fühle sich wohl im Verein und in der Hansestadt. Obwohl der Peruaner im Sommer ablösefrei ist, liegen ihm noch keine Offerten anderer Vereine vor. Sein Ziel sei es, weiter in der Bundesliga zu spielen.