Holsten-Cup in Kropp

Das inzwischen schon zur Tradition gewordene “Blitzturnier” in Kropp, der Holsten-Cup, fand trotz der Wetterlage heute doch noch statt.
Zum Spiel:
14:00 Uhr Anpfiff…..der Bierstand war gut zu erkennen, aber deswegen war ich nicht in Kropp. Immerhin waren 8000 Zuschauer da und das auf einem “Sportplatz” mit zwei aufgebauten Tribünen. Um 14:04 oder 14:05 fällt der erste Volltrunkene ins “Koma”…unglaublich!
Egal, auch deshalb war ich ja nicht da…gesehen hatte ich bis dahin noch nicht viel. Dann kam die 16. Minute, ich hatte mich inzwischen auf die Tribüne hinterm Tor vorgearbeitet, Torsten Frings brachte die Bremer mit einem herrlichen Volleyschuss in Führung. Das Beste daran, ich habs gesehen…zumindest den Schuss… :-). Dann vergingen die Spielminuten und langsam machte es sich “Väterchen Frost” bei mir gemütlich. Nun denn, ich hatte nicht wirklich mehr Lust zu gucken, war aber nicht alleine da und entschloss mich erst mal einen Kaffee zu trinken. Es kamen mir zwei HSV Fans entgegen, der Kutte nach zu urteilen aus Husum, die sich auch einen Kaffee geholt hatten. Einer von den beiden Fans hat vor Kälte so extrem gezittert, dass ihm der Kaffe ständig über die Finger schwappte, naja zumindest bekam er warme Finger… 🙂
Es war unglaublich kalt und dann fing es auch noch an zu schneien. In der 61. Minute war es dann Naohiro Takahara der für die Hanseaten den Ausgleich erzielte. Dies war auch gleichzeitig der Endstand, aufgrund der immer weiter sinkenden Temperaturen, entschlossen sich Thomas Doll und Thomas Schaaf bei einem Unentschieden kein Elfmeter-Schiessen stattfinden zu lassen. Das zumindest sagte der “Stadionsprecher”.
Was ich nicht gedacht hätte ist, dass beide Trainer ihre Stars haben spielen lassen, insbesondere Werder die ja schon am Mittwoch im DFB-Pokal ran müssen.
Am Rande notiert:
Nach dem Spiel wurde Thomas Doll von einem NDR Reporter zu Takahara befragt und sagte, dass er auf jeden Fall in Hamburg bleibe auch wenn sich noch ein neuer Stürmer finden sollte.
Alles in Allem war es heute nicht mein Tag. Ich habe gefroren, wie ein Schneider und war scheinbar auch nicht rechtzeitig vor Ort, sonst hätte ich wohl etwas mehr gesehen.