Hertha BSC plant keine Notverkäufe

Werner Gegenbauer, Präsident vom Bundesliga-Schlusslicht Hertha BSC Berlin hat entsprechende Medienberichte dementiert, dass der Hauptstadtclub nach einer Niederlage im kommenden Heimspiel gegen den VfL Bochum den Notverkauf mehrerer Stars plant.

So sagte er im Fernseh-Sender RBB: “Es ist schlicht und einfach nicht richtig. Es gibt keinen derartigen Präsidiumsbeschluss. Das ist eine Situation, die ausgesprochen ärgerlich ist.”

Damit widersprach er einem Bericht der “B.Z.”, die schrieb, dass die Hertha plane, noch vor dem Ende der laufenden Transferperiode Mannschaftskapitän Arne Friedrich, den Brasilianer Raffael und den Serben Gojko Kacar abzugeben. Dies begründete das Blatt damit, dass Berlin bei einer entsprechenden Schlappe gegen den VfL praktisch kaum noch Chancen auf einen Verbleib im Oberhaus habe. Gegenbauer betonte, dass die Leistungsträger dringend benötigt werden.

Im “kicker” schloss auch Herthas Sport-Geschäftsführer Michael Preetz einen sofortigen Verkauf von Kacar, der weiterhin verletzt ist, aus und meinte, dass der Club den Spieler in der Rückrunde braucht. Gojko Kacar müsse derzeit pausieren, da er sich im Dezember eine schwere Prellung im Kniegelenk zuzog. Wann der brasilianische Nationalspieler wieder mitwirken kann, ist derzeit noch ungewiss.

Laut Preetz steht der erst während der Hinserie geholte Brasilianer Cesar vor einem Vereinswechsel. Der bei Hertha BSC nur auf drei Einsätze zurückblickende Mittelfeldmann soll zu seinem Ex-Club Al-Ahli Dubai zurückgehen. Der an den Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Kaiserlauter verliehene Defensivakteur Rodnei wird laut Preetz voraussichtlich in der Pfalz bleiben. Preetz geht nach derzeitigen Stand der Dinge fest davon aus, dass der 1. FCK im Sommer von der Kaufoption Gebrauch machen wird.