Fußball-Bundesligist Hertha BSC Berlin muss im Kampf um die Meisterschaft drei Spiele auf die Dienste seines Angreifers Andrej Woronin verzichten.
Das DFB-Sportgericht belegte den Ukrainer mit einer Sperre von drei Meisterschaftsspielen, nachdem er bei der 0:2-Pleite bei Hannover 96 wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen hatte.
Das Sportgericht berücksichtigte, dass es vor der Tätlichkeit ein sportwidriges Verhalten gegen den Stürmer-Star gegeben hatte. Weiterhin nahm es aber auch zur Kenntnis, dass sich Woronin nach der Roten Karte unsportlich verhalten hatte, indem er den Ball in Richtung des am Boden liegenden Hannoveraners Leon Andreasen schoss.
Zudem musste Woronin eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro zahlen. Der Hauptstadtclub kann gegen das Urteil noch protestieren und innerhalb von 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen. Übrigens war der Platzverweis von Woronin der 1000. in der Bundesliga-Geschichte.