FCK nach 2:0 über Freiburg auf Aufstiegskurs

Zum Abschluss des 17. und letzten Hinrundenspieltags in der 2. Fußball-Bundesliha hat der 1. FC Kaiserlautern durch einen 2:0 (0:0)-Heimerfolg im Südwest-Derby gegen den SC Freiburg den Sprung zurück auf die Aufstiegsränge geschafft und den FSV Mainz 05 gleichzeitig zum Herbstmeister gemacht.

Im Topspiel des Spieltags besorgten vor 35.952 Fußball-Fans auf dem Lauterer Betzenberg Martin Amedick in der 59. Minute und Erik Jendrisek in Minute 70 die Tore für die Platzherren, die nach einem turbulenten Jahr als zweiter der Tabelle und punktgleich mit Mainz (31) in die wohlverdiente Winterpause gehen. Der SC Freiburg, der zuvor Partien nicht verlor, überwintert mit einem Zähler Rückstand auf dem dritten Platz.

Dabei begannen die Gäste stark und hatten durch Jonathan Jäger (1.) und Julian Schuster (2.) gleich zwei Hochkaräter. An den Pfälzern, bei denen Coach Milan Sasic mit Axel Bellinghausen für Sascha Kotysch und Florian Dick für den gelbgesperrten Aimen Demai zwei Änderungen vorgenommen hatte, ging die Anfangsphase der Partie vorbei. Insbesondere im Mittelfeld agierte der 1. FCK zu ungenau, so dass die beiden Stürmer Jendrisek und Srdjan Lakic zunächst wirkungslos blieben.


Erst nach rund einer halben Stunde wurde der FCK druckvoller und kam durch Jendrisek, der an SCF-Torhüter Simon Pouplin scheiterte, zur ersten nennenswerten Chance. Da anschließend auch die Besucher aus dem Breisgau nach schwungvollem Beginn vieles schuldig blieben, sahen die Zuschauer ein insgesamt schwaches Spitzenspiel.

Auch nach dem Seitenwechsel taten sich beide Teams zunächst weiter schwer. Die Gäste, bei denen Mohamadou Idrissou für Tommy Bechmann in der Startelf stand, verzeichneten durch Heiko Butscher erneut die erste Chance. Der Fernschuss des SCF-Kapitäns ging jedoch ans Außennetz des Lauterer Tores. Richtig Schwung in die Toppartie des 17. Spieltages kam erst nach dem Führungstreffer für den FCK, den Verteidiger Amedick nach einer Ecke per Kopf erzielte. Danach mussten die Gäste mehr riskieren, wodurch der FCK Platz zum Kontern hatte. Einen dieser Gegenangriffe schloss Jendrisek mit dem entscheidenden Treffer ab. Die letzte Gelegenheit für die Freiburger vergab Idrissou sieben Minuten vor dem Ende.