FC Schalke 04: Spekulationen um Stefan Effenberg – Kyriakos Papadopoulos zu Manchester City?

Mit dem 4:1 im direkten Duell gegen den Hamburger SV hat sich der FC Schalke 04 eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um den vierten Platz, der die Teilnahme an den Play-Offs zur Champions League bedeuten würde, erarbeitet. Obwohl es das Restprogramm der Königsblauen in sich hat, besitzt das Team von Trainer Jens Keller bei nun drei Punkten Vorsprung auf Rang fünf die besten Karten im Vergleich zu den vier anderen Anwärtern aus Frankfurt, Freiburg, Mönchengladbach und Hamburg.

Trainer Keller hat an dieser Entwicklung sicher einen großen Anteil, hat er die taumelnde Mannschaft doch nach einigen Anlaufschwierigkeiten wieder in die Spur gebracht. Ob er auf Schalke weiterarbeiten darf, ist aber dennoch nach wie vor völlig offen. Vielmehr werden immer wieder potentielle neue Trainer ins Spiel gebracht, wobei nun vor allem Stefan Effenberg hoch im Kurs zu stehen scheint.

Wie “Bild” berichtet, soll sich Effenberg bereits mit Schalke-Boss Clemens Tönnies und Manager Horst Heldt getroffen haben, was von beiden Seiten aber nicht näher kommentiert wurde. Heldt ließ bei “Sky” aber durchblicken, grundsätzlich viel von Effenberg, der seit März 2012 den Fußball-Lehrer-Schein in der Tasche hat, zu halten: “Was ich sicher sagen kann: Es ist noch nichts entschieden. Natürlich ist er ein Trainer der Zukunft.”

Sollte Effenberg tatsächlich als Trainer auf Schalke anheuern, ist fraglich, ob er dann noch auf Kyriakos Papadopoulos bauen könnte. Der griechische Nationalspieler besitzt in seinem bis 2016 datierten Vertrag eine Ausstiegsklausel, die ihm einen Wechsel für 20 Millionen Euro ermöglicht. Und immer wieder wird der 21-Jährige bei Manchester City, das keine Probleme damit hätte, diese Summe aufzubringen, in englischen Medien als Neuzugang gehandelt. Dabei hätte Schalke mit Felipe Santana von Borussia Dortmund, dessen Wechsel nach Gelsenkirchen kurz bevorstehen soll, schon einen Nachfolger in der Hinterhand.