Die Nachricht vom Engagement von Pep Guardiola als Trainer des FC Bayern München zur kommenden Saison hat nicht nur in Deutschland eingeschlagen wie eine Bombe, sondern auch weltweit für Aufsehen gesorgt. Auch in anderen Ländern wird die Bundesliga nun mehr und mehr als die kommende Top-Liga in Europa gesehen, was nicht zuletzt am soliden Wirtschaften der meisten Klubs liegt, was im krassen Gegensatz zum Handeln von nicht wenigen Vereinen vor allem in Spanien und Italien steht.
Als Konsequenz der Verpflichtung Guardiolas schießen bereits jetzt die Spekulationen über mögliche Transfers des FC Bayern mit Blick auf die kommende Saison ins Kraut. Insbesondere das brasilianische Supertalent wird mittlerweile heiß gehandelt, nachdem die spanische Sportzeitung “AS” davon berichtet hat, dass der deutsche Rekordmeister sich zur der Schar der Interessenten für den 20 Jahre alten Offensivmann gesellt haben soll. Allerdings wird Neymar nicht nur von praktisch allen Top-Klubs vom FC Barcelona über Real Madrid bis hin zum FC Chelsea gejagt, sondern hat zugleich erklärt, bis zur WM 2014 in Brasilien beim FC Santos bleiben zu wollen, sodass ein Wechsel nach München zur kommenden Saison trotz aller kolportierten Wertschätzung Neymars von Guardiola unrealistisch sein dürfte.
Gleiches gilt für das aus Russland (!) verlautende Gerücht, dass Guardiola den spanischen Nationalspieler Sergio Busquets mit nach München nehmen möchte. Zwar könnte der 24-Jährige Barca angeblich für 37 Millionen Euro verlassen, doch hat der FC Bayern im zentralen Mittelfeld spätestens seit der Verpflichtung von Javi Martinez keinen Bedarf mehr.
Eher möglich scheint da schon, dass Guardiola das eine oder andere Talent nach München lotst, wobei offenbar der Mazedonier David Babunski ein Thema werden könnte. Der 18 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler gilt als größtes Talent seines Landes und spielt in der Jugend des FC Barcelona. Allerdings ist eher nicht davon auszugehen, dass Guardiola seinen Ex-Klub durch das Abwerben von Nachwuchsspielern verärgern möchte, was auch nicht im Sinne des FC Bayern wäre.