FC Bayern München: Verpflichtung von Robert Lewandowski nicht pefekt, aber gut möglich

Steht im Sommer tatsächlich ein spektakulärer Wechsel innerhalb der Bundesliga an? Zumindest am gestrigen Dienstag schien sich der Wechsel von Robert Lewandowski von Borussia Dortmund zum FC Bayern München anzubahnen, doch entpuppten sich die ursprünglich aus Spanien stammenden Meldungen, die von zahlreichen Medien verbreitet wurden, schnell als Ente.

So erklärte am Abend ein Sprecher des deutschen Meisters gegenüber dem Radiosender 91,2, dass bis dato noch keine Anfrage eingegangen sei. Allerdings ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich die Gerüchte zunehmend verdichten, wozu auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke beiträgt, der einen Verkauf des polnischen Nationalstürmers auch nach München, zum großen Konkurrenten, in “Bild” nicht völlig ausschließen will: “Es gibt keinen neuen Stand in Sachen Robert Lewandowski. Wenn Robert wirklich zu einem anderen Klub möchte, würden wir uns an einen Tisch setzen und über alles reden. Denn wir haben ein gutes Verhältnis.”

Allerdings wäre Lewandowski für die Bayern wohl deutlich teurer als etwa für Klubs aus England, wo unter anderem Manchester United gesteigertes Interesse nachgesagt wird. Während ein ausländischer Verein den 24 Jahre alten Angreifer wohl für 20 bis 25 Millionen Euro bekäme, müsste der FC Bayern nach Informationen der “Bild” schon 30 Millionen Euro auf den Tisch legen.

Eine Summe, die für die Münchner kein größeres Problem darstellen würde, wie die Investition von 40 Millionen Euro in Javi Martinez zeigte. Und dass “Bild” in Polen aus dem Umfeld Lewandowskis erfahren haben will, dass sich der Angreifer mit den Bayern schon einig ist und in der Mannschaftskabine des deutschen Rekordmeisters offen über den BVB-Stürmer als Neuzugang gesprochen werden soll, deutet ebenfalls darauf hin, dass die Bayern ernst machen und Lewandowski an die Isar lotsen wollen.