FC Bayern München: Holger Badstuber verlängert – Personalie Neymar wird heißer

Der FC Bayern München ist seit langem für eine weitsichtige Personalpolitik bekannt. So besitzen sämtliche Eckpfeiler im Team des deutschen Rekordmeisters langfristige Verträge, wie nun auch Holger Badstuber. Nachdem die Ausdehnung des Arbeitspapieres mit dem Nationalverteidiger schon seit längerem nur noch Formsache schien, hat Badstuber seinen Vertrag nun vorzeitig um drei Jahre bis zum 30. Juni 2017 verlängert.

Der derzeit an einem Kreuzbandriss laborierende Innenverteidiger, der vermutlich erst zur kommenden Saison wieder angreifen kann, zeigte sich glücklich über das ihm trotz seiner schweren Verletzung vom Verein entgegengebrachte Vertrauen: “Es ist immer etwas Besonderes, die Unterschrift setzen zu dürfen – besonders bei so einem Verein. Ich bin sehr froh darüber.”

Während schon fest steht, dass Badstuber mit dem für die neue Spielzeit vom 1. FSV Mainz 05 verpflichteten Jan Kirchhoff einen neuen Kollegen im Defensivbereich des Rekordmeisters bekommt, dürfte der FC Bayern auch im Sommer wieder den einen oder anderen Hochkaräter an Land ziehen, um sich für den Kampf um Europas Throne bestmöglichst aufzustellen.

Ein Name, der seit der Verpflichtung von Pep Guardiola als neuem Trainer gehandelt wird, ist dabei der von Neymar, dem brasilianischen Jungstar des FC Santos. Galt bislang ein Wechsel des 21-Jährigen nach Spanien, entweder zum FC Barcelona oder zu Real Madrid, als sehr wahrscheinlich, könnten nun auch die Bayern im Werben um das Supertalent mitmischen. Und der deutsche Rekordmeister scheint bei Neymar keine schlechten Karten zu haben, wie dessen Aussagen unter der Woche gegenüber dem SID vermuten lassen: “Das ist ein großer Verein mit Spielern von außergewöhnlicher Qualität. Ich könnte mir Bayern München durchaus vorstellen. Es gibt jetzt nichts, was dagegen spricht.” Weil sich Neymar bei der brasilianischen Nationalmannschaft auch bei Dante nach dem FC Bayern erkundigt hat, könnte die Personalie in München derzeit heißer sein, als viele denken.