Es wird in diesen Tagen wieder einmal fleissig spekuliert über die Transferaktivitäten des FC Bayern München im kommenden Sommer, wenn der neue Trainer Pep Guardiola seine Vorstellungen in die Kadergestaltung einbringen wird. Wie diese im Detail aussehen, hat der ehemalige Erfolgscoach des FC Barcelona mit den Bayern-Verantwortlichen zwar sicher schon besprochen, doch richtig durchgesickert ist davon noch nichts.
Somit muss in Bezug auf Neuzugänge weiter spekuliert werden und auch was mögliche Abgänge angeht, ist derzeit noch nicht mehr klar als dass der auslaufende Vertrag von Anatoliy Tymoshchuk mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr verlängert wird.
Dagegen gibt es offiziell keine Bestrebungen Spieler mit laufenden Verträgen abzugeben. Und obwohl Experten wie unlängst Ottmar Hitzfeld glauben, dass Arjen Robben nicht wirklich in Guardiolas Konzept passt, ist nicht an einen Verkauf des Niederländers gedacht, zumal dessen Vertrag in München noch bis 2015 läuft.
Gänzlich ausgeschlossen werden kann es aber nicht, dass Robben im Sommer seine Zelte nach dann vier Jahren in München abbricht. Der Grund dafür könnte sein, dass Galatasaray Istanbul nach Informationen der “Bild” großes Interesse am dribbelstarken Flügelspieler haben soll und vor allem der Präsident des türkischen Meisters, Ünal Aysal, Robben unbedingt haben möchte.
Nachdem Galatasaray im Winter mit Didier Drogba und Wesley Sneijder schon zwei internationale Stars verpflichten konnte, sollte man die Finanzkraft des Champions-League-Viertelfinalisten jedenfalls nicht unterschätzen, auch wenn der FC Bayern sicherlich keinerlei finanziellen Druck hat, Spieler abzugeben. Sollte sich indes abzeichnen, dass es zwischen Guardiola und Robben nicht passt, scheint ein Wechsel auch in die Türkei jedenfalls nicht ganz unmöglich.