Europa League: Wolfsburg erstmals im Viertelfinale

Christian Gentner hat VfL Wolfsburg zum ersten Mal in der Clubgeschichte ins Viertelfinale des Europapokals gebracht. Mit seinem Tor in der Verlängerung (119. Minute) sorgte der Mittelfeldspieler für den umjubelten 2:1-Siegtreffer des deutschen Meisters gegen Rubin Kasan.

Auch weil in der Nachspielzeit ein eigentliches reguläres Tor von Wolfsburgs Edin Dzeko (90.+3) wegen vermeintlicher Abseitsstellung vom schwedischen Unparteiischen Jonas Eriksson nicht anerkannt wurde, stand es nach der regulären Spielzeit 1:1 (0:1)-Unentschieden.

Alexander Kasajew (21.) und der eingewechselte Obafemi Martins (58.) hatten vor der enttäuschenden Kulisse von nur 15.412 Zuschauern das 1:1 aus dem Hinspiel egalisiert. Nach dem 120-minütigen Kraftakt gegen am Ende zehn Russen – in der 109. Minute sah Cesar Navas die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels – verdienten sich die Niedersachsen den Einzug in die Runde der letzten acht Mannschaften der Europa League.

Wie der Hamburger SV (3:4 bei RSC Anderlecht) darf nun der amtierende Deutsche Meister weiter auf das Finale am 12. Mai in Hamburg hoffen – um letztlich eine momentan schon verkorkste Saison zu retten und sich so auch noch für das internationale Geschäft zu qualifizieren.