Für Zweitligist TuS Koblenz ist der DFB Pokal bereits beendet. Viertligist FC Oberneuland gelingt mit einem 5:4 nach Elfmeterschießen die Sensation und zieht in die zweite Runde des Wettbewerbs ein.
Dabei lag die TuS bis zur Entscheidungsfindung bereits mit 4:3 in Führung, verlor am Schluss aber die Nerven. Branimir Bajic scheiterte mit dem vorletzten Elfer am Schlussmann des Bremer Stadtteilclubs Mansur Fargiryar. Den letzten Elfmeter für Koblenz setzte Manuel Hartmann neben das Tor.
Das Erreichen der nächsten DFB-Pokal-Runde des krassen Außenseiters war vor nur 987 Zuschauern hochverdient. Gegen meist lethargische und ideenlose Koblenzer besaß Oberneuland über 120 Minuten gesehen mehr Spielanteile und die besseren Torchancen. Trotzdem ging Koblenz in der 70. Minute überraschend durch Andreas Richter in Führung. In der 83. gelang aber Nils Laabs der rettende Ausgleich. “Das war eine Riesenleistung meiner Mannschaft“, sagte FC-Coach Mike Barten. “Wir haben das Glück erzwungen und sind zurecht in die zweite Runde eingezogen.”