Demichelis bleibt bis 2012 beim FC Bayern

Martin Demichelis und der deutsche Rekordmeister FC Bayern München haben sich auf eine Vertragsverlängerung verständigt. Wie Karl-Heinz Rummenigge mitteilte, wird der 28-jährige Argentinier bis zum Saisonende 2012 dem FCB erhalten bleiben.

Wir haben uns grundsätzlich über eine Verlängerung verständigt. Martin bleibt“, wird der Vorstands-Vorsitzende in der Münchner “tz” (Mittwochsausgabe) zitiert. So soll die Verlängerung des im Sommer diesen Jahres auslaufenden Kontraktes bereits schriftlich fixiert sein. Demichelis trägt seit 2003 das Bayern-Trikot. Angeblich habe sich der Club auch mit Zé Roberto einigen können. Wie die “Bild”-Zeitung berichtet, will der Brasilianer den bis 2010 datierten Vertrag annehmen. Auch scheint der Verbleib von Mannschaftskapitän Mark van Bommel sicher zu sein. So soll der 32-Jährige das Angebot der Bayern über einen Einjahresvertrag angenommen haben. “Ich gehe davon aus, dass wir uns geeinigt haben. Es ist aber noch nichts unterschrieben“, sagte Manager Uli Hoeneß in der “Bild”.

Unterdessen sind die Personalnöte von Coach Jürgen Klinsmann etwas kleiner geworden. Franck Ribéry konnte nach zweiwöchiger Verletzungspause (Schienbeinprellung) wieder am Teamtraining teilnehmen und wird wohl im Liga-Spiel gegen den Tabellenletzten aus Karlsruhe sein Comeback geben. “Wir gehen davon aus, dass Franck wieder spielen kann“, meinte Hoeneß.

Wenigstens konnte Luca Toni, der wegen Achillessehnenproblemen schon vier Wochen außer Gefecht ist, wieder das Lauftraining aufnehmen. Allerdings bleibt ein Einsatz gegen den KSC fraglich. “Ich hoffe, dass Luca einsatzfähig ist. Wenn nicht am Samstag, dann spätestens im nächsten Spiel“, sagte der Manager. Nach der Länderspielpause muss der FCB am 4. April beim VfL Wolfsburg antreten.


Dagegen hat der Ausfall von Miro Klose, der nach der Operation im rechten Sprunggelenk sechs Wochen fehlen wird, den Rekordmeister schwer getroffen, doch Klinsmann will trotz der Personalnot im Angriff seine Erfolgsserie fortsetzen. “Wir wissen, dass wir den KSC vor eigenem Publikum schlagen müssen, und da dürfen uns auch diese Dinge nicht aufhalten“, sagte Klinsmann im DSF, “wir haben eine schlagkräftige Truppe beieinander, und deshalb sehe ich nicht schwarz.”