Champions League: Borussia Dortmund nach 3:2 gegen Malaga im Halbfinale

Borussia Dortmund steht erstmals seit der Saison 1997/98 wieder im Halbfinale der Champions League. In einem dramatischen Spiel schien der BVB gegen den FC Malaga kurz vor Schluss schon ausgeschieden, erzielte dann aber in der Nachspielzeit noch zwei Treffer zum 3:2-Sieg, der nach dem 0:0 im Hinspiel zum Weiterkommen reichte.

Dortmund präsentierte sich von Anfang an ungewohnt nervös und leistete sich gegen aggressiv verteidigende Gäste viele unnötige Ballverluste. Malaga tat nach vorne dagegen fast nichts und ging dann wie aus dem Nichts durch Joaquin, der in der 25 Minute per Flachschuss von der Strafraumgrenze traf, in Führung. Die Borussia brauchte nun eine Weile, um sich wieder zu fangen, kam aber noch vor der Pause zurück, als Robert Lewandowski (40.) eine Traumkombination über Mario Götze und Marco Reus zum 1:1 abschloss.

Nach dem Seitenwechsel tat sich der BVB wieder schwer und Malaga kam zu guten Gelegenheiten. Erst 20 Minuten vor dem Ende legte die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp mit den Einwechslungen von Julian Schieber und Nuri Sahin noch einmal zu und erspielte sich einige Chancen, die der starke Gästekeeper Willy aber allesamt zunichte machte. Als dann der eingewechselte Eliseu in der 82. Minute aus Abseitsposition zum 1:2 traf, machte sich im Signal-Iduna-Park Ernüchterung breit.

Die Borussia stecke aber nicht auf und wurde spät für ihre Bemühungen belohnt. Zunächst staubte Reus in der ersten Minute der Nachspielzeit zum 2:2 ab und nur eine Minute später war Felipe Santana zur Stelle und stocherte den Ball nach einer Lewandowski-Flanke zum vielumjubelten Siegtor ins Netz.