Champions League 2012/2013: Was geht für den BVB

Krasser könnte der Unterschied fast gar nicht sein. In der vergangenen Saison ist der Deutsche Meister Borussia Dortmund in der Vorrunde der Champions League sang und klanglos untergegangen.

In diesem Jahr schaut dies ganz anders aus. In der sogenannten „Todesgruppe“ hat sich der BVB bereits einen Spieltag vor Schluss durchgesetzt und ist sicher im Achtelfinale. Nicht nur das, auch die Tabellenführung ist den BVB nicht mehr zu nehmen.

Stellt sich zwangsläufig die Frage: Wie kommt es zu dieser Leistungssteigerung? Oder, ist es überhaupt eine Leistungssteigerung?

Nun, das lässt sich mit einem ganz klaren JeiN beantworten. Auch in der letzten Saison zeigten die Dortmunder schon sehr gut Leistungen in der Championsleague, allerdings fehlte die Kaltschnäutzigkeit und Effektivität vor dem Tor.

Das schaute am Beginn der Gruppenphase in der Championsleague ähnlich aus. Viele Chance, wenig Tore. Gute Leistungen aber nur knappe Ergebnisse.

Am ersten Spieltag gab es ein 1:0 gegen Ajax Amsterdam. Ein hochverdienter Sieg, der aber viel zu knapp ausfiel. Aber egal, Hauptsache gewonnen. Die vielen nicht genutzten Torchancen waren schnell vergessen.

Am zweiten Spieltag gab es dann ein 1:1 bei Manchester City. Nüchtern betrachtet eine sehr gute Ergebnis, schaut man aber auf den Spielverlauf, stellt man schnell fest: Hier war mehr drin. Bis zur 90. Minute führte der BVB mit 1:0, eher Balotelli per Elfmeter der Ausgleich gelang.

Positives Ergebnis gegen Real Madrid.

Spätestens aber nach den beiden Spielen gegen Real Madrid, dürfte Dortmund bewiesen haben, dass das Team sich im vergangenen Jahr sehr gut entwickelt hat.

Gegen die Königlichen, einem der Favoriten auf den Titel in der Champion League, holte der BVB verdient 4 Punkte und hätte mit etwas Glück sogar beide Spiele gewinnen können.

Das „Meisterstück“ servierte der BVB dann am aktuellen Spieltag. Gleich mit 4:1 setzte sich der amtierende Deutsche Meister bei Ajax Amsterdam durch. Damit sind die Dortmunder eine Runde weiter und nicht wenige trauen der Truppe von Jürgen Klopp sogar das Halbfinale zu.