Borussia Mönchengladbach: Max Kruse soll kommen – Sportdirektor Eberl dementiert Einigung

Borussia Mönchengladbach steht offenbar kurz davor, die erste Neuverpflichtung für die kommende Saison an Land zu ziehen. Wie “Bild” und einige weitere Medien berichten, soll Max Kruse vom SC Freiburg an den Niederrhein wechseln und einen Vertrag über vier Jahre bis 2017 unterschreiben.

Möglich wäre der Wechsel Kruses deshalb, weil sein Vertrag in Freiburg eine Ausstiegsklausel erhält, mit der er den Sportclub für eine festgeschriebene Ablöse von kolportierten 2,5 Millionen Euro verlassen könnte. Für Kruse wäre es nicht der erste Transfer dieser Art, nachdem der Offensivmann erst im vergangenen Sommer ebenfalls für festgeschriebene 750.000 Euro vom FC St. Pauli nach Freiburg gekommen war.

Während es weder vom SC Freiburg noch von Kruse selbst bislang eine Stellungnahme zu den Spekulationen gibt, dementierte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl gegenüber dem “Kicker” zwar, dass der Wechsel bereits perfekt sei, bestätigte aber zugleich, Kruse gerne unter Vertrag nehmen zu wollen: “Wir haben großes Interesse und würden den Spieler gerne verpflichten. Max Kruse spielt eine tolle Saison und hat seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Es ist aber noch nichts unterschrieben.”

Angesichts der starken Bilanz von sieben Treffern und sieben Vorlagen bei 26 Einsätzen, verwundert es jedenfalls nicht, dass andere Vereine ein Auge auf den 25-Jährige geworfen haben. Freiburg wird sich wohl darauf einstellen müssen, wieder einmal Ersatz für einen herausragenden Akteur suchen zu müssen.

Für Freiburg wäre der Abgang Kruses bereits der zweite Verlust eines Leistungsträgers, nachdem Jan Rosenthal erst vor zwei Wochen angekündigt hat, nach Ablauf seines Vertrages im Sommer ablösefrei zu Eintracht Frankfurt zu wechseln.