Borussia Dortmund: Nach Subotic und Bender auch Schmelzer vor Verlängerung – Kommt der Franzose Loic Rémy?

Borussia Dortmund treibt seine Planungen für eine erfolgreiche Zukunft weiter voran. Während der unzufriedene Ivan Perisic, der seit seiner Verpflichtung im Sommer 2011 für 5,5 Millionen Euro vom FC Brügge nie den Sprung zum Stammspieler schaffte, für acht Millionen Euro und damit mit einem satten Gewinn an den VfL Wolfsburg abgegeben wurde, hat der BVB die Verträge mit den Leistungsträgern Neven Subotic und Sven Bender langfristig verlängert.

Innenverteidiger Subotic, der den Start in die Rückrunde wegen einer Muskelverletzung wohl verpassen wird, unterzeichnete einen neuen Kontrakt bis 2016 und Mittelfeldabräumer Bender band sich sogar noch ein Jahr länger bis 2017 an den amtierenden deutschen Meister. Schon in den nächsten Tagen soll nach Informationen des “Kicker” auch Marcel Schmelzer seine Unterschrift unter ein neues, ebenfalls bis mindestens 2016 datiertes Arbeitspapier setzen, womit dann fast alle Leistungsträger mindestens noch zwei Jahre unter Vertrag stünden.

Lediglich die Verträge von Robert Lewandowski, Roman Weidenfeller, Kevin Großkreutz (beide 2014) und Sebastian Kehl (2013) enden innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre. Bei Weidenfeller und Kehl gilt eine Verlängerung indes nur noch als Formsache, wohingegen Großkreutz möglicherweise und Lewandowski wahrscheinlich den Verein in Richtung England verlassen werden.

Dass man sich in Dortmund mit dem bevorstehenden Abschied von Lewandowski, vermutlich zu Manchester United, bereits abgefunden zu haben scheint, zeigen die von der französischen “L’Equipe” geschürten Spekulationen um ein Interesse des BVB an Loic Rémy. Der französische Nationalstürmer, der in 17 Länderspielen vier Treffer erzielt hat, ist bei Olympique Marseille nur noch Joker und wird den Klub deshalb trotz bis 2015 laufenden Vertrages wohl spätestens im Sommer verlassen. Allerdings haben auch einige Klubs aus England Interesse an dem 26 Jahre alten Stürmer angemeldet, dessen Verpflichtung sicherlich kein Schnäppchen wäre.