In den vergangenen Tagen wurde es bei Bayer Leverkusen zwar wieder etwas ruhiger um das in die Schlagzeilen geratene Trainerteam Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä, nachdem zuvor “Bild” mit einigen Zitaten der beiden für Aufregung gesorgt hatte. Aus diesen war durchaus zu erkennen, dass die Doppellösung auf der Leverkusener Trainerbank wohl nicht mehr allzu lange Bestand haben würde, auch wenn sich alle Beteiligten öffentlich bemühten, das Thema auf kleiner Flamme zu kochen.
Inzwischen ist offenbar die Entscheidung gefallen, dass Lewandowski kommende Saison nicht mehr Trainer der Leverkusener Profis sein wird. Wie der “Kicker” berichtet, hat sich der 41-Jährige nun dazu entschieden, sich aus dem Bundesliga-Business zurückzuziehen und lieber wieder im Nachwuchsleistungszentrum bei Bayer zu arbeiten. Sollte dies bestätigt werden, wäre die Überraschung zumindest nicht riesig, hat Lewandowski doch in der Vergangenheit nie einen Hehl daraus gemacht, das grelle Scheinwerferlicht nicht unbedingt zu suchen und lieber etwas in Ruhe und im Hintergrund seine Arbeit zu verrichten.
Hyypiä dagegen bleibt Trainer und wird damit zum alleinigen Chefcoach, was künftig möglich ist, da der ehemalige finnische Nationalspieler in Kürze die Trainerlizenz erwirbt und fortan nicht wie bislang Lewandowski keinen Partner mit entsprechendem Dokument mehr benötigt. Damit Hyypiäs Botschaften bei der Mannschaft auch richtig ankommen, wird Bayer dem 39-Jährigen dem bislang schon im Trainerteam mitarbeitenden Jan-Moritz Lichte zur Seite stellen.
Unabhängig vom Trainerposten laufen bei Bayer auch die Kaderplanungen weiter. Laut “Kicker” ist neben Daniel Caligiuri nun auch ein zweiter Spieler des SC Freiburg in den Fokus gerückt. So soll der Werksklub Interesse am erst 19 Jahre alten Defensiv-Allrounder Matthias Ginter haben.