Atouba-Verletzung bereitet HSV Sorgen

Der Hamburger SV hat die Tür für das UEFA-Cup-Achtelfinale nach dem gestrigen Erfolg weit aufgestoßen, doch die Freude wurde durch die schlimme Verletzung von Thimothee Atouba erheblich getrübt.

Das ist sehr tragisch für uns und ihn“, meinte Sportchef Dietmar Beiersdorfer nach dem 2:1-Auswärtserfolg beim MSK Zilina angesichts des an Gehhilfen durch das Hotelfoyer humpelnden Kameruners, der sich in Hamburg eine eingehende Untersuchung der Achillessehne unterziehen will. Sollten sich die Befürchtungen auf einen Anriss bestätigen, droht dem Spieler eine sechsmonatige Pause. “Uns gehen langsam die Leute aus“, sagte der wieder einmal überragende Schlussmann Frank Rost und blickte bereits auf das Bundesliga-Topspiel bei 1899 Hoffenheim: “Wir müssen dort eine Schippe drauflegen, denn es wartet größere spielerische Qualität auf uns als hier in der Slowakei.”

Es wird einerseits schwer in Hoffenheim, die ausgeruht auf uns warten“, befürchtete Coach Martin Jol, “und natürlich hat dieses Auswärtsspiel viel Kraft gekostet.” Der überragend starke Bundesliga-Neuling habe einen exzellenten “Mannschaftsspirit und fühlt sich fast unschlagbar“. Andererseits haben auch die Hanseaten einen Lauf: “Wir haben jetzt 13 Pflichtspiele hinter uns, davon nur eins in Wolfsburg verloren“, führte der ruhige Holländer an, der seiner Elf bis Sonntag die Unachtsamkeiten austreiben muss.