KSC fährt glücklichen Sieg beim MSV Duisburg ein

Nach dem überraschenden Sieg beim HSV am vergangenen Samstag musste der MSV Duisburg im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Zebras verloren gegen Mitaufsteiger Karlsruher SC etwas unglücklich mit 0:1 (0:0). Der MSV rangiert nun auf den vorletzten Platz der Tabellen und hat drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Beide Mannschaften ließen es recht gemächlich angehen. Sicherheit stand hier an erster Stelle. Besonders die Gäste zogen sich weit zurück und ließ die Gastgeber erstmal machen. Doch schien Duisburg kein Risiko eingehen zu wollen. So entwickelte sich eine schwache Bundesliga-Partie. Bis zur 26. Minute passierte so gut wie gar nichts. Doch in der besagten Minute die erste Groß-Chance für die Gastgeber: Irgendwie bekam Georgiev im Sechzehner den Ball, ließ Stoll ins Leere laufen und zwirbelte das Spielgerät an die Latte. Das war es dann auch aus den ersten 45 Minuten. Es sei denn, man möchte den Schuss von Staffeldt in der 29. Minute, der das Tor verfehlte, als Chance für die Badener in irgendeine Statistik eintragen.


Nach dem Seitenwechsel feierte erstmal der von Trainer Rudi Bommer begnadigte Angreifer Lavric sein Comeback. Spielerisch blieb es allerdings auf sehr mäßigem Niveau. Dann aber die dickste Chance für den KSC: In der 50. Minute schien Avalos mit seinen Gedanken irgendwo anders zu sein, denn Hajnal war ihm davon gezogen. Mit einem Heber überwand er dann Torwart Starke, scheiterte dann aber am inzwischen wieder hellwachen Avalos, der seinen Klopps wieder wett machte. Auch in der Folge war der MSV das aktivere Team, aber zu ideenlos gegen erschreckend schwache Karlsruher. In der 67. Minute kam wieder Avalos ins Spiel, diesmal fiel er aber sofort positiv auf. Sein Flankenversuch verunglückte derart, dass der Ball die Querlatte streifte. In der 81. Minute brachte dr KSC denn doch mal eine sehenswerte Kombination zu Stande und diese landete zu allem Unglück der MSV-Anhänger im Netz. Die Kombination ging über Freis, Kennedy und Hajnal bis in den MSV-Stafraum. Dort tauchte Freis allein vor Starke auf, legte mit viel Übersicht aber den Ball zu Hajnal, der ohne Mühe den 1:0-Auswärtssieg perfekt machte.